Am 26. Juli 1912 brach infolge Explosion eines Ölschalters in der Hochspannungsverteilanlage der Zentrale Bannwil Grossfeuer aus, das so rasch und heftig um sich griff, dass ihm ein Teil der Anlage zum Opfer fiel. Die Ursache der Schalterexplosion blieb unaufgeklärt. Sicher war, dass sie keine Folge mangelhafter Einrichtungen oder Überwachung war. Sie muss vielmehr mit dem zufälligen Zusammentreffen verschiedener ungünstiger Momente zusammenhängen. Die Stromerzeugung in der Zentrale Bannwil war vom Tage des Brandausbruchs, 26. Juli bis 31. Juli ganz und von da an noch teilweise unterbrochen. Gegen Ende August konnte der Betrieb mit den vorhandenen Generatoren wieder voll aufgenommen werden. Zwei der sieben Generatoren wurden beim Brand zerstört und mussten ersetzt werden. Nach Einbau von zwei neuen Generatoren war auch die volle Stromproduktion wieder gewährleistet. Anfang 1913 konnten die letzten Spuren der Brandkatastrophe beseitigt werden.
(Quelle: Bannwil / Ein Dorf im Oberaargau)