Herbstaktivitäten 2024

Veteranenhöck (05. Oktober 2024)

Nach einer kurzen Verschnaufspause starteten wir die Herbstaktivitäten wie gewohnt mit einem Veteranenhöck.


GEA 2024 (11. – 13. Oktober 2024)

Vom 11. bis 13. Oktober verwandelte sich Aarwangen in ein lebendiges Zentrum des lokalen Gewerbes, als die Gewerbeausstellung 2024 ihre Türen für das breite Publikum öffnete. Zahlreiche Aussteller präsentierten ihre Innovationen und Dienstleistungen, während die Besucher die Möglichkeit hatten, die Vielfalt der Region zu entdecken. Um das Erlebnis abzurunden, wurde eine einladende Festwirtschaft eingerichtet, in der sich Besucher stärken und in entspannter Atmosphäre verweilen konnten.

Für den reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung war die Unterstützung der lokalen Vereine von entscheidender Bedeutung. Mit grossem Engagement wurden die Vereine aufgerufen, in der Küche mitzuhelfen, Speisen zu verkaufen, Gäste zu bedienen oder beim Abräumen tatkräftig zu unterstützen.

Für die Veteranen war es keine Frage – selbstverständlich halfen wir mit und schrieben uns für verschiedene Dienste ein. Wir schätzten es, einen Beitrag zu leisten und mit den vielen Helferinnen und Helfern diese einzigartige Veranstaltung zum Erfolg zu führen.


Atemschutzübung (15. Oktober 2024)

Bei der Atemschutzübung der Feuerwehr Aare, welche gemeinsam mit dem Atemschutz der Feuerwehr Bützberg durchgeführt wurde, wurden die Feuerwehr Veteranen Aare um Hilfe angefragt. Es wurden Figuranten gesucht und fünf von ihnen erklärten sich bereit, bei dieser Übung mitzuwirken.

Auf dem Platz waren die Feuerwehren mit der Herausforderung konfrontiert, einen inszenierten Oelbrand im 1. Untergeschoss des Kraftwerks Bannwil zu bekämpfen. Als wäre das nicht schon genug, galt es auch, Rettungen im 2. UG durchzuführen. Erschwerend kam hinzu, dass aufgrund von Bauarbeiten der Zugang nur über das 1. Obergeschoss möglich war. Die Feuerwehrleute mussten also lange Wege zurücklegen, um die Aufgaben zu meistern. Das bedeutete: Starke Nerven, Ausdauer und jede Menge Teamarbeit und gute Kommunikation.

Trotz der anspruchsvollen Situation meisterten die Einsatzkräfte die Aufgabe mit Bravour. Die Veteranen waren sichtlich beeindruckt von der Professionalität und der Leistungsfähigkeit der aktiven Mannschaft.

Nach dem aufregenden Einsatz folgte der gemütliche Teil – Steak und Bier für alle von der Feuerwehr Aare gesponsert, auch die Veteranen waren herzlich eingeladen. Nach getaner Arbeit schmeckten die gegrillten Leckerbissen und das kalte Bier noch besser. „Merci viu mou – es isch fein gsi!!!“


Sani-Tag (19. Oktober 2024)

Aus einer einfachen Idee wurde ein wertvolles Ereignis: der Erste Hilfe und Defibrillator Auffrischungskurs im Sprützehüsli. Der Anlass entstand aus der Beobachtung, dass ein Defibrillator am Gebäude hängt, doch sich niemand so richtig sicher mit dessen Anwendung fühlte. Also wurde der Samariterverein Aarwangen-Schwarzhäusern angefragt, ob sie bereit wären, an einem Samstagvormittag eine Schulung für die Veteranen durchzuführen. Ohne zu zögern erklärten sich die Samariter bereit und am 19. Oktober war es dann so weit.

Es fanden sich 16 Teilnehmer ein, die gespannt den humorvollen und zugleich kompetenten Ausführungen von Bruno und Marc Marti lauschten. Der Kurs begann mit einer klaren und präzisen Einführung in das Ampel-System sowie in „GABI“, das jetzt neu als „ABCD“ bekannt ist. Schritt für Schritt wurden die wichtigsten Grundlagen der Ersten Hilfe aufgefrischt, was viele Aha-Momente bei den Teilnehmenden auslöste. Besonders die Seitenlage wurde nicht nur theoretisch erklärt, sondern auch durch praktische Übungen trainiert.

Nach einer kurzen Kaffeepause, in der sich alle gestärkt und ausgetauscht hatten, folgte der wohl wichtigste Teil: die Herzdruckmassage. Bruno und Marc führten eindrucksvoll vor, wie lebensrettend diese Technik sein kann und wie wichtig es ist, sie im Ernstfall korrekt anzuwenden. Doch der Höhepunkt des Kurses war die Instruktion zum Defibrillator. Verschiedene Modelle wurden vorgestellt, und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, deren Handhabung selbst zu üben. An Übungspuppen konnten wir Herzdruckmassage und Defibrillator-Einsatz sofort in die Praxis umsetzen.

Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas herrschte im Raum eine gute und entspannte Stimmung, die den Lernprozess angenehm und kurzweilig gestaltete. Die Zeit verflog förmlich, und am Ende des Vormittags waren sich alle einig: Der Defibrillator ist kein unbeherrschbares Gerät, sondern ein lebensrettendes Werkzeug, das jeder bedienen kann.

Mit einem Lächeln im Gesicht und dem Gefühl, etwas Wichtiges gelernt oder aufgefrischt zu haben, endete der Kurs. Nochmals ein grosses Dankeschön an Bruno und Marc Marti vom Samariterverein Aarwangen-Schwarzhäusern für den interessanten und lehrreichen Vormittag. Doch eines steht schon fest: Das war erst der Anfang. Im nächsten Jahr wird es sicher eine Fortsetzung geben, denn die Veteranen sind bereit, ihr Wissen weiter zu vertiefen.

-> Samariterverein Aarwangen-Schwarzhäusern